„Wenn ich all die Gefühle auf ein Grundgefühl zurückführen und mit einem einzigen Namen bezeichnen sollte, so wüsste ich kein anderes Wort als: Angst.“ (Hermann Hesse)
"So gewaltig ist nichts und nichts lässt so nicht ruhn,
wie die Angst, die den Menschen befällt,
wenn es ihm nicht erlaubt ist, sein Tagwerk zu tun
und er gar nichts mehr gilt auf der Welt.
Wie ein Schlafwandler, der jäh erwacht aus dem Traum
Auf dem First steht er da und nichts bietet im Raum
Seinem Griff sich, woran er sich hält."
(Hans Eckhardt Wenzel)
"Ich hab keine Angst, ich hab keine Angst
das sag ich so lang, so lang, bis ich‘s glaub."
(Milva)
"Sie brauchen sich Ihrer Angst nicht zu schämen, Angst zu haben ist ein Zeichen von gesundem Menschenverstand." (Carlos Ruiz Zafon)
Wir haben Angst vor Dunkelheit, vor Gruselgeschichten, vor Einsamkeit, vorm Erwachsenwerden, vor Spinnen, Ratten, Hunden, Menschen, davor etwas zu verpassen, sich zu blamieren, zu versagen, vor leerem Handyakku, vor Armut, vorm Sterben ... Und wir haben Angst davor, auf einer Bühne zu stehen und über die eigne Angst zu reden.
... dass ich mich fürchten könnte wie ein Kind
Mit: Marthe Bechstein, Polina Boyko, Luisa Carda, Christine Garten, Angelika Hildebrand, Matthias Held, Nele Kuschnik, Almuth Lesche, Lucia Llamas, Theodor Ludwig, Lutz Michen, Margarethe Noky, Mandy Schrön, Andrea-Marlene Seitz, Vincent Suerdieck, Maria Teichmann
Leitung: Ulrich Reinhardt
Bühne: Markus Pötter
Kostüm: Julia Pommer
Assistenz: Carsten Kirchner
Premiere: 29. Mai 2013, Staatsschauspiel Dresden, Kleines Haus, Die Bürgerbühne
Fotos: David Baltzer