Vorplatzspiele

Auf dem öffentlichen Vorplatz des Theaterhaus Jena wird von dem britischen Künstler Will Martyr ein temporäres Spielfeld gezeichnet, das sich in seiner Struktur an Entwürfen und Zeichnungen des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer orientiert. Das Spielfeld greift die Form verschiedener populärer Spiele wie Fußball und Basketball auf, und ergänzt diese mit freien, improvisierten Formen. Dieses temporäre Spielfeld auf dem Theatervorplatz ist offen gehalten für individuelle Interpretationen seiner Betrachter und lädt die Besucher ein, es mit eigenen Ideen für Spielformate zu bevölkern. Am 6.9.2009 spielen die Mitglieder des JTC am Theaterhaus dort ein 120 minütiges Spiel nach ihren eigenen Regeln. Gebunden an die Wege und Formen, die ihnen durch die Spielfeldlinien vorgegeben werden, erzählen, singen, tanzen, rennen, springen, ... die Performer innerhalb einer strengen Zeitstruktur, die durch ein immer wiederkehrendes Signal gesetzt wird.

Der Abschlusspfiff ertönt nach genau 2 Stunden.

Bauhausvariete "Crash, Boom, Bang!"

Was eignet sich besser als ein unterhaltsames Varieté, um die bunte Vielfalt dieser Welt zu beschreiben, die zwischen Absturz und Erfolg liegt. »Crash Boom Bauen« – das Varieté zum Bauhausfestival 2009 im Theaterhaus Jena! Künstler, Theatermacher, Bühnenbildner und Musikerbeschäftigen sich zwischen Bauhaus und Krise mit dem aktuellen Leben und bespielen das ganze Haus! Neben Vania Rovisco, Jochen Arbeit (stupid green), Jörg Albrecht (copy&waste), Sebastian Hannak, Maik Ronz, Charlotte Erckrath, Hendrik Quast und Mitgliedern des Ensembles des Theaterhauses bereichern die Spieler des JTC das bunte Varietetreiben. Im Bühnenraum des Theaterhauses agieren sie in Kostümen, inspiriert von Schlemmers "Triadischem Ballett" und "Alice im Wunderland", auf den verschiedenen Technikerbrücken.